Warnung vor Einschränkung der Wahlfreiheit bei Gentechnik-Lebensmitteln

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Prominente Vertreter der deutschen Lebensmittelwirtschaft setzen sich in einem offenen Brief für den Erhalt von Kennzeichnung und Wahlfreiheit bei Gentechnik-Lebensmitteln ein. Die Unternehmen Alb-Gold, Alnatura, Andechser, dm und Frosta haben eine Initiative ins Leben gerufen und laden alle Unternehmen der Lebensmittelbranche in Deutschland ein, den offenen Brief zu unterstützen und mitzuzeichnen.

Politische Entscheidungsträger sollen Bedenken und Forderungen ernst nehmen

Die deutsche Lebensmittelwirtschaft hat eine Initiative gestartet, um den Erhalt von Kennzeichnung und Wahlfreiheit bei Gentechnik-Lebensmitteln zu fördern. Im Europaparlament stehen bevorstehende Verhandlungen und Abstimmungen an, bei denen darüber entschieden wird, ob mit neuer Gentechnik hergestellte Lebensmittel in der EU erkennbar bleiben sollen. Besonders die Abgeordneten von CDU/CSU und ihrer EVP-Fraktion spielen dabei eine wichtige Rolle, da sie eine stärkere Deregulierung von Produkten neuer Gentechnik anstreben.

Die Initiative der Unternehmen Alb-Gold, Alnatura, Andechser, dm und Frosta für den Schutz von Kennzeichnung und Wahlfreiheit bei Gentechnik-Lebensmitteln wird von führenden Verbänden wie dem Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG), Bioland, der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) und dem Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) unterstützt. Diese Verbände teilen die Vision der Unternehmen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher die Möglichkeit haben sollten, bewusste Entscheidungen über den Konsum von gentechnisch veränderten Lebensmitteln zu treffen.

Die Vertreter der Unternehmen legen großen Wert auf Transparenz und Nachvollziehbarkeit in der Lebensmittelproduktion. Felix Ahlers von Frosta betont, dass eine transparente Kennzeichnung auf der Verpackung, die vom Gesetzgeber festgelegt wird, der richtige Weg ist. Kerstin Erbe von dm-Drogeriemarkt unterstreicht die Wichtigkeit der freien Wahl, ob gentechnisch veränderte Nahrungsmittel produziert und konsumiert werden sollen.

Prof. Dr. Götz E. Rehn von Alnatura betont, dass eine umfassende Deregulierung des Gentechnikrechts den Grundsätzen einer ausgewogenen und verantwortungsvollen Politik widerspricht. Er fordert eine umfassende Sicherheitsprüfung für gentechnisch veränderte Pflanzen und die verpflichtende Kennzeichnung von Lebensmitteln, die genetisch veränderte Inhaltsstoffe enthalten. Jan Plagge von Bioland warnt vor einer Einschränkung der Wahlfreiheit und fordert eine Kennzeichnungspflicht bis zum Endprodukt, nämlich dem Lebensmittel.

Die beteiligten Unternehmen der Lebensmittelbranche setzen sich für den Erhalt von Kennzeichnung und Wahlfreiheit bei Gentechnik-Lebensmitteln ein und wünschen sich weiteren Zuspruch und Unterstützung von anderen Unternehmen in der Branche. Sie laden diese herzlich dazu ein, den offenen Brief mitzuzeichnen, um gemeinsam für bewusste Entscheidungen und Transparenz im Umgang mit gentechnisch veränderten Lebensmitteln einzutreten.

Die Initiative der deutschen Lebensmittelwirtschaft erhält Unterstützung von Unternehmen wie Alb-Gold, Alnatura, Andechser, dm und Frosta. Gemeinsam setzen sie sich für den Erhalt von Kennzeichnung und Wahlfreiheit bei Gentechnik-Lebensmitteln ein, um den Verbrauchern bewusste Entscheidungen über den Konsum von gentechnisch veränderten Lebensmitteln zu ermöglichen.

Eine Initiative der deutschen Lebensmittelwirtschaft setzt sich für Transparenz und Sicherheit bei Gentechnik-Lebensmitteln ein. Die Forderungen nach umfassender Sicherheitsprüfung und verpflichtender Kennzeichnung finden Zustimmung bei führenden Verbänden aus der Ökoanbau- und Naturkostbranche. Die Unternehmen hoffen auf weitere Unterstützung und appellieren an die politischen Entscheidungsträger im Europaparlament, die Bedenken und Forderungen ernst zu nehmen. Ziel ist es, die Wahlfreiheit bei Gentechnik-Lebensmitteln zu gewährleisten.

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