Workshops: Definition, Ablauf und welche Art wann ideal ist

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Workshops werden von vielen Unternehmen angeboten, um Mitarbeitern spezielle Qualifikationen zu ermöglichen. Dabei verfolgen diese Veranstaltungen trotz ihrer unterschiedlichen Gestaltung den Ansatz des Lernens in der Gruppe.

Workshops: Definition der zielgruppengerechten Veranstaltungen

Geht es darum, neue Ideen gemeinsam mit anderen zu entwickeln oder sich weiteres Wissen anzueignen, sind Workshops ideal. Sie sind exakt auf eine Zielgruppe angepasst und werden in einer Art und Weise abgehalten, die das zu erreichende Ziel in greifbare Nähe rückt. In der Regel steht dabei ein Thema im Fokus, das von einer kleinen Teilnehmergruppe behandelt werden kann. Die gemeinsame Arbeit auf das gesetzte Ziel hin wird über eine festgelegte Zeit fortgeführt.

Die einzelnen Teilnehmer müssen dafür selbst aktiv werden. Häufig werden Rollenspiele veranstaltet, teilweise werden andere Wege der Einbindung dieser Teilnehmer genutzt. Antworten auf sich ergebende Fragen müssen selbst erarbeitet werden. Am Ende wurde das Thema des Workshops von vielen Seiten aus beleuchtet, eine Lösung oder eine Antwort auf die Kernfrage wurde gefunden.


Ablauf von Workshops

Bei der Planung des Workshops wird ein Ziel formuliert, das die Teilnehmer erreichen sollen.

Nachdem sie alle in Empfang genommen und eingewiesen wurden, stellen sich alle Beteiligten vor und beginnen danach mit den ersten Aufgaben des Workshops.

Treffen nur Teilnehmer aufeinander, die sich nicht kennen, sollte dieser Einführungsphase genügend Zeit eingeräumt werden.

Nur dann ist die Zusammenarbeit in einer entspannten Atmosphäre möglich, in der tatsächlich gemeinsam nach Lösungen gesucht wird.

Sind noch keine Arbeitsschritte gegeben, können diese gemeinsam mit den Teilnehmern erarbeitet und festgelegt werden.

Nun beginnen fachliche Diskussionen und eigene Recherchen sowie Besprechungen mit den anderen Teilnehmern. Gemeinsam findet man zu einem Ergebnis, bei dem nicht alle einer Meinung sein müssen.

Wichtig ist nur, dass diese Meinungen zielführend sind und zu neuen Erkenntnissen führen.

Bei der Planung des Workshops wird ein Ziel formuliert, das die Teilnehmer erreichen sollen. (Foto: AdobeStock - 111459438 Rawpixel.com)

Bei der Planung des Workshops wird ein Ziel formuliert, das die Teilnehmer erreichen sollen. (Foto: AdobeStock – 111459438 Rawpixel.com)

Die verschiedenen Arten von Workshops

Workshops können mit verschiedenen Methoden abgehalten werden, wobei diese auf die Anzahl der Teilnehmer und auf das Ziel, das zu erreichen ist, abgestimmt werden müssen.

Bekannt sind zum Beispiel diese Methoden:

    Open Space

    Teilnehmen können zwischen 50 und 2000 Personen, eine Leitfrage wird dabei aus vielen verschiedenen Blickrichtungen betrachtet.

    Sechs Hüte

    Sämtliche Fragestellungen sind zu bearbeiten, mitmachen können zwischen 15 und 20 Personen. Diverse Perspektiven werden berücksichtigt.

    World Café

    Eine kreative Lösungsfindung steht im Fokus des Workshops, an dem zwischen 25 und 20 Personen teilnehmen können. Ganz wichtig ist der Aspekt der Selbstkontrolle, der bei dieser Workshop-Form vorhanden ist.

    Fish Bowl

    Bis 10 Teilnehmer können mitmachen und nach Antworten suchen. Dabei sind teils kontroverse Diskussionen nicht nur erlaubt, sondern sogar erwünscht. Viele verschiedene Meinungen sollen berücksichtigt werden.

    Flüstergruppe

    Jede Gruppe hat zwei bis drei Teilnehmer, neue Kontakte sollen geknüpft werden. Diese Workshop-Variante wird häufig zur Podiumsdiskussion gewählt.

    Der Marktplatz

    Die Veranstaltung ist für größere Teilnehmerzahlen und Gruppen ab 25 Personen geeignet. Der Austausch von Wissen sowie die Wissensvermittlung stehen im Vordergrund.

    Situationsgespräche

    Der Workshop ist teilnehmeroffen und kann auch von kleinen Gruppen gebucht werden. Verschiedene Fragestellungen werden bearbeitet, am Ende erfolgt eine Auswertung zu einzelnen Antworten.

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